Konzertberichte

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Philharmonie, Köln, 23. Juni 2004





Wir haben lange hin und her überlegt - für viele von euch entschieden zu lange, jaja, wir wissen es *grins* - wie wir
diesen Konzertbericht schreiben und gestalten sollten... Es war nun unbestritten ein ganz besonderes Konzert und
jede von uns hatte so ihr persönliches Highlight an diesem Abend. Daher sind wir schließlich auf die Idee gekommen, mal
nicht einen durchgehenden Bericht zu verfassen, sondern einfach mehrere "Mini-Statements".
Für Vollständigkeit und Objektivität verbürgen wir uns deswegen nicht, hoffen aber, ein wenig unsere Eindrücke
mit euch teilen zu können.



Lange haben wir darauf hingefiebert und uns drauf gefreut, dann war er endlich da der Tag der Philharmonie. Und es war eine beeindruckende Kulisse in dem weiten ansteigenden Rund - und die hat man auch gehört. Das "yeah" nach Legalize a cappella habe ich noch nie sooo laut gehört!

Der erste Teil war ähnlich dem eines normalen Konzertes - hervorzuheben ist allerdings das geniale "Satisfaction" vor der Pause! Allein schon Renés Hose war sehenswert... :-)









Im zweiten Teil - im schicken Outfit! - war das Programm sehr abwechslungsreich. Auch ältere Stücke dabei wie mein geliebter armer kleiner Pilot oder das BGS-Girl! Und als der bis dahin sorgsam geheim gehaltene Stargast Tommie Engel auf die Bühne kam, tobte der Saal. Für die, die ihn nicht kennen: Er ist der ehemalige Sänger der Bläck Fööss und in und um Köln wirklich eine Legende! Und seine von BASTA als Hintergrundchor begleiteten Lieder "Saunaboy", "Kathrin" und als Zugabe noch "Nowhere Man" von den Beatles kamen nicht nur bei mir gut an. Ich habe noch zwei Tage lang ständig "Kathrin" gesungen!! Besonders beeindruckend bei den Zugaben war für mich das "How deep is your love" hoch oben auf dem Balkon (und ich bin froh, dass Sascha NICHT gesprungen ist! :-) ) und einfach die Tatsache, dass die Zugaben so gar nicht aufhören wollten!! Erst nach insgesamt über drei Stunden
war das Konzert - mit standing ovations - zuende...
Und ich stelle fest, es war noch zu kurz!! :-)


(Dancing Queen)






Das Basta Konzert in der Philharmonie war auf jeden Fall ein beeindruckendes Ereignis. Alleine das Flair, das dieser Saal ausstrahlt, bringt einen in eine besondere Stimmung.
Eine gute Mischung aus alten und neuen Stücken wurde präsentiert, wobei „Die zweite Geige“ für mich persönlich immer noch einer der Höhepunkte war, das geht einfach unter die Haut.

Was ich wohl auf ewig in Erinnerung behalten werde, ist Williams verzweifeltes Gesicht, als das Publikum ihn bei seiner „For the longest Time“-Ansage total aus dem Konzept brachte. Da tat er einem wirklich leid!!!

Einer der schönsten Momente war das „Ständchen“( How deep ist your love) vom Balkon aus. Basta mal aus einer ganz anderen Perspektive.

Auf jeden Fall war dies ein tolles Ereignis mit inbegriffen das erste Weihnachtslied, was ich in diesem Jahr hören dürfte.


(Uews)






Für mich fing der Philharmonie-Abend schon recht spannend an, da ich zum allerersten Mal länger als 2 Stunden von meinem kleinen Sohn Niklas, der am 27. April geboren wurde, getrennt sein würde. Da ich ihn aber bei meiner Schwester in guten Händen wusste und ich mich schon lange auf das Konzert in der Philharmonie gefreut hatte, bin ich mit meinem Schatzi zusammen nach Köln gedüst. Dort angekommen, hat mich zu allererst die Philharmonie an sich ziemlich beeindruckt. Ganz schön schicke und große Location :-)

Im ersten Teil habe ich besonders über Renés Solostück „Schön, dass du gekommen bist“ gelacht, da ich dieses Stück noch gar nicht kannte und sich die Jungs mit der ihr eigenen und so geliebten Penetranz an ein Pärchen in der ersten Reihe wandten, die kurz zuvor zugegeben hatten, dass sie eigentlich ja gar nicht in der Philharmonie sein wollten an diesem Abend ... König Fußball ließ grüßen ;-)



Als im zweiten Teil Stargast Tommy Engel auf die Bühne kam, war ich schwer beeindruckt – ist er doch eine feste Showgröße in Köln und Umgebung, MINDESTENS! „Katrin“ oder „Kathrin“ oder „Cathrine“ (keine Ahnung, wie das geschrieben wird) hat mir mit ihm besonders gefallen! „Die zweite Geige“ mit musikalischer Begleitung eines Teils der Kölner Philharmoniker hat bei mir eine ziiiiemliche Gänsehaut verursacht ... ich hatte von den FC-Mädels schon einiges über diesen Song gehört, kannte ihn aber selbst noch nicht. Wirklich schööön!

Alles in allem ein toller Abend mit viel Lachen und Gänsehauteffekt ... und ein bisschen Traurigkeit ... erfuhren wir dann doch nach dem Konzert, dass die deutsche Fußballnationalmannschaft tatsächlich bei der EM ausgeschieden war. :-(


(Zilli)



Basta in der Kölner Philharmonie... Allein der Gedanke, dass
sie versuchen wollten, dieses große Konzerthaus zu füllen, verursachte
mir schon im Vorfeld ein Kribbeln. Und dann auch noch ausgerechnet an einem Deutschland-Fußball-Abend!
Aber die Atmosphäre war vom ersten Augenblick an spannungsgeladen und man konnte die Energie, die in der Luft lag, förmlich mit den Fingern greifen. Ich freute mich über meinen superschönen Platz weit vorne und war mir nicht sicher, wer bei Konzertstart nervöser war, Basta oder ich! :-)

Neben altbekannten Stücken wie "Yesterday" oder "Basta ist im Haus" gab es auch neue Sachen wie "Chica Tropicana" und
"Urlaub auf dem Balkon" zu hören. Auch lange nicht vernommene Lieder wie "Lara" oder "BGS-Girl" waren dabei. Eine gut gewählte Mischung, die Stimmung machte und das Publikum hörbar mitriss. Applaus von 3200 Händen zu bekommen, muß schon etwas besonderes sein, jedenfalls den strahlenden Basta-Gesichtern
nach zu urteilen...


Ungewohnt, aber ziemlich gelungen fand ich den "Kostümwechsel"
nach der ersten Hälfte. So schick bekommt man Basta doch eher
selten zu Gesicht!
Ein bißchen störend habe ich hin und wieder den Kameramann
empfunden, der ständig über die Bühne lief und der des öfteren nur durch pures Glück den Tanzbewegungen der Jungs ausweichen konnte. Aber letztlich hat mich die Aussicht getröstet, den Abend noch mal im
Fernsehen miterleben zu können...

Wirklich gänsehauterzeugend war für mich wieder "Die zweite Geige", erstaunlicherweise verliert dieses Lied auch beim dritten Hören nichts von seiner Faszination.
Die Gesangseinlage hoch über den Köpfen der Zuhörer auf dem Balkon hatte eindeutig auch etwas! Einfach nur schön war es, erleben zu dürfen, dass Basta zum Schluss verdientermaßen standing ovations für ein wirklich gelungenes Konzert bekam.

Ich hoffe jedenfalls, dass wir sie mal wieder irgendwann in der
Philharmonie zu sehen bekommen - natürlich nicht, ohne vorher eine Zwischenetage einzuziehen, damit man die doppelte Anzahl von Leuten damit beglücken kann...! ;-)


(Maja)










Nun, wie euch sicher aufgefallen ist, war es die "Balkonszene", die uns alle am meisten ergriffen hat...
1600 Leute, die es nicht mehr auf den Sitzen hielt, der große abgedunkelte Raum mit seiner besonderen Atmosphäre
und fünf junge Männer, angestrahlt hoch über uns, die "How deep is your love" sangen...


Was den fünf Sängern in diesen Minuten durch den Kopf ging,
können wir wohl nicht mal ahnen...