Konzertberichte

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Pantheon, Bonn, 11. Oktober 2002


Wer hat an der Uhr gedreht - ist es wirklich schon so spät??



Dass kein BASTA-Konzert wie das andere ist, stellen wir nicht das erste Mal fest ...

Wir hatten uns das 23 Uhr-Latenight-Konzert im Pantheon ausgesucht, um mal wieder mit dem kompletten Fanclub durch Anwesenheit zu glänzen, u.a. auch, weil William am 12.10. Geburtstag hat. Wir dachten uns, dass es doch nett wäre, ihm persönlich zu gratulieren und somit auch darum herum zu kommen, uns einen mehr oder weniger anspruchsvollen Gästebuch-Eintrag aus den Fingern saugen zu müssen! :-)

Vom ersten Stück an war zu erkennen, dass William es eilig hatte; er wollte sich offensichtlich noch vor Mitternacht in die Pause „retten“ und zu dieser Zeit definitiv nicht auf der Bühne stehen! Aber da sie (mal wieder) mit Verspätung angefangen hatten, half es ihm auch nicht wirklich, den anderen bei Löwenzahn ins Wort oder Sascha in sein üblicherweise längeres Schlagzeugsolo zu fallen …! Die Ansagen waren teilweise kürzer als sonst – jede Minute zählte! Aber nicht dass hier jetzt der Eindruck entsteht, die Jungs hätten ihr Programm eher lustlos abgespult! Im Gegenteil! Sie hatten – wie wir und wie immer – sehr viel Spaß!

Bei „Like a virgin“ gab’s mal wieder Alkohol… DAS hätten wir besser gelassen, dann hättest du den Text von „Sing dir ein Lied“ vielleicht noch gewusst, René! :-)

Das neue BASTA-ist-im-Haus-Outfit ist noch gewöhnungsbedürftig, aber unbedingt sehenswert! Da die alten Sachen auf Mallorca geklaut worden waren, mussten die Jungs sich etwas Neues einfallen lassen. Die Maxime bei der neuen Auswahl hieß offensichtlich, möglichst dämlich auszusehen, was besonders Werner und Sascha gelingt! Ob es bei René eher ein Verlust oder ein Gewinn ist, dass die neue Kopfbedeckung fast das ganze Gesicht bedeckt, lassen wir jetzt einfach mal als Frage im Raum stehen und kommentieren das nicht weiter… ;-) Williams Mütze wurde offensichtlich einer der zahlreichen Inka-Gruppen in der Kölner Innenstadt entwendet (oder abgekauft, wer weiß das schon) und Sascha war wohl im Hallenbad Nippes einkaufen…!

Es kam dann wie es kommen musste: Die Jungs schafften es natürlich nicht, rechtzeitig in der Pause zu sein ... um punkt 0 Uhr waren sie noch mitten in „Satisfaction“ und William hätte (wir betonen: HÄTTE ...) zu seinem zweiten Flöteneinsatz kommen sollen ... stattdessen stimmte er mit einem verschmitzen Lächeln lieber „Happy Birthday“ an und nahm damit nicht nur dem Fanclub jeden Wind aus den Segeln sondern auch seinen Kollegen und Angehörigen! Klar, dass alle mitgesungen haben, wenn auch der Rest des Publikums zunächst nicht so recht wusste um was es ging.

In der Pause wurde dann wohl offensichtlich auf Williams Wohl angestoßen, denn im zweiten Teil waren sie streckenweise regelrecht albern. In der Ansage zu „Legalize a cappella“ bestätigte Werner diesen Verdacht mit der Frage: „Ihr meint, das geht ohne Drogen?“ Und dann ließ er das Publikum fünfmal die Frage beantworten: „Shall we legalize a cappella?“ Fürs nächste Mal kündigte er dann übermütig noch eine Steigerung auf sechsmal an – „be prepared for six times next time!“ :-)

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass zum ersten Mal ein Publikumswunsch in Form eines fliegenden beschriebenen Bierdeckels an BASTA herangetragen oder vielmehr herangeworfen wurde und dass sie diesen erfüllten: Statt des gewohnten „Zauber der Musik“ zum Schluss des Konzertes brachten sie „Lara“. Unser Vorschlag: Singt doch beim nächsten Mal einfach beides! Und noch „Berlin“ und „Sie hat mir verraten“ und „Mr. Rossi“ und „Ohligser Heide“ und „How deep is your love“ und alles wird gut…! :-)

Dancing Queen und Zilli