Basta Konzert in der Kölner Oper, und das auch noch ausverkauft - was für ein Ereignis. Ich gebe ehrlich zu, ich
war selber ein wenig aufgeregt. Ich konnte mir das vorher auch
gar nicht wirklich vorstellen, dass da, wo ich bisher immer nur klassische Opern gesehen und gehört habe nun Basta auf der
Bühne stehen sollten, irgendwie passte das nicht in meinen Kopf. Dazu kam, dass ich jetzt schon länger (seit Anfang Juli) kein
Basta Konzert mehr gesehen hatte, und wusste, dass einige
neue Stücke im Programm sein würden.

Was mir direkt im Foyer positiv auffiel waren die vielen bekannten Gesichter, sehr viele Fanclubmitglieder waren da.
Dadurch war es irgendwie fast wie in der Kantine.
Und alle hatten die Vorfreude ins Gesicht geschrieben!

Als wir gegen 20h endlich im Saal saßen, konnte ich es kaum noch erwarten. Das Licht ging aus, der Nebel an, und was passiert…
Die Jungs werden von unten auf die Bühne gefahren.
Das gab´s glaub ich noch nie! Recht schnell hatten die fünf mich
mit ihren neuen Stücken und Ansagen gefesselt, sodass ich fast vergessen konnte, wie schwül es in der Oper war.

Das Programm war der absolute Hammer, fast wie bei meinem allerersten Basta Konzert war ich recht schnell überzeugt
und hatte wieder ein Strahlen auf dem Gesicht, wie ein kleines
Kind an Weihnachten. Besonders gefreut habe ich mich über
die Wiederaufnahme von „Wenn sie mich heut´ nicht küsst“ im Programm. Ich finde das Stück einfach herzzerreißend.
Aber auch die lustigen Stücke wie z.B. „Du tropfst“ oder das Lied über die Tochter des Schönheitschirurgen fand ich super.
„Sorgen in die Tonne“ war ein Stück, was mir zeitweise sehr
aus der Seele gesprochen hat, denn oft genug war ich in
ähnlichen Situationen. Das einzige Lied, mit dem ich zur Zeit
noch nicht wirklich viel anfangen kann ist „Blutwurst“, aber
vielleicht ändert sich das noch, manchmal mag ich Lieder erst
nach mehrfachem Hören. Nicht zu vergessen sind aber auch die in Basta Fankreisen schon bekannten Stücke, der Bartislava Lover
ist immer wieder ein Hammer, genau wie auch MC Eukal.

Immer wieder wunderschön ist auch "Die zweite Geige". Schade, dass man sie nur so selten im Konzert hören
kann, aber vielleicht wird sie auch gerade deshalb
zu etwas ganz Besonderem.