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Kaschämm, Köln-Niehl, 30.05.2003



Back to the roots...

Herzlich willkommen zu "Kaschämm, der vierten", der Ort, an
dem Basta (sich) auszog, um Geschichte zu machen...
Ausgezogen hätten sie und das Publikum sich an diesem Abend
vermutlich am liebsten wirklich, denn die Show, die die kleine
Zuhörerschar dort geboten bekam, war im wahrsten Sinne und in
jeder Bedeutung des Wortes: HEISS !

Das ungewöhnliche Bühnenprogramm war genau wie Basta selbst
mitreißend, stimmungsvoll und bunt!





In leichter Sommerkleidung enterten die Jungs die Bühne und
ließen gleich zu Anfang vermuten, dass dieses kein Konzert wie
jedes andere werden würde. „Naturally“ klang durch den Raum
und wurde mit begeistertem Applaus belohnt. Die weiteren
1 ½ Stunden waren für viele Gäste ein freudiges Wiedersehen
mit „alten Bekannten“:

Der „arme kleine Pilot“ flog vorbei, beklagte sich über „Spliss“
in den Haaren, erzählte aus den „Sommerferien“ und
versicherte uns „Alles wird gut“.

Basta sang, tobte, schwitzte und lachte.
Da wurden spontan die Ansagetexte verteilt („René, mach du doch mal!“), die Leadstimmen getauscht (William brachte aufgrund einer verlorenenWette „Maja“ zu Gehör) und etwas nachgeholfen, als Werner nicht wie gewohnt vor seiner „Dancing Queen“ in die Knie gehen wollte...
René sorgte beim Publikum und seinen Bühnenkollegen für Lachkrämpfe, als er “Sing dir ein Lied“ mit seiner genialen Herbert-Grönemeyer-Stimme zum Besten gab, wobei ihm zwischendurch vor lauter Vergnügen und wie von William vorher mit einem Augenzwinkern noch angesagt, prompt der Text verlorenging!





„Basta ist im Haus“ wurde während der Suche nach einem
verlegten Mikrofon um einen vorgeschalteten Freestyle Rap
(„jetzt mal auf Deutsch: Freistil Rap“) bereichert, aber der heimliche Held des Abends – Manager Klaus Tröscher, der
Basta in der Kaschämm seinerzeit endeckte – konnte trotz tapferem fünfminütigen „im Kreis singen“ des Mittelstücks
von „Alles wird gut“ nicht von William ausfindig gemacht
und auf die Bühne gebracht werden.

Zahlreiche Lieder aus dem Eventprogramm, so wie „Für Gabi tu
ich alles“ oder „Tanze Samba mit mir“ heizten den
Zuhörern weiter ein, die aber auch empfänglich für einige leise
Töne waren. Dem Vortrag von „How deep is your love“ folgte
eine Sekunde andächtiges Schweigen, bis William mit einem herausgeschnodderten „Ende!“ die Spannung in einem Lacher löste. Ein musikalisches Highlight des Abends war mit Sicherheit „Good vibrations“, bei dem Sascha stimmlich über nahezu drei Oktaven wanderte
und René in verblüffend tiefer Tonlage zu hören war.
Ein Premierenstück, das für Gänsehaut sorgte, so schön war es!









Mehrere Zugaben für das frenetisch jubelnde Publikum waren da Ehrensache!

Basta „back to the roots“ mit Altbekanntem und –bewährtem, einem neuen Lied, mit überraschenden Änderungen und interessanten Akzenten, so frisch, spontan, freudig ausgelassen, musikalisch gut und mit offensichtlichem Vergnügen beim Singen, so machen sie wirklich Spaß!

Mehr davon – mehr noch...!



Maja