Konzertberichte
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Jeder der mich kennt weiß, dass ich Stehkonzerte von BASTA absolut spitze finde, und mich jedes Jahr auf ein neues freue. Aber nicht nur, dass die Konzertbesucher den ganzen Abend stehen müssen, sondern dass die Jungs von BASTA sich jedes Jahr aufs Neue etwas einfallen lassen, um dem Publikum was ganz Besonderes zu bieten, macht das Jahresabschlusskonzert zu etwas Besonderem! Da die Location wie schon im letzten Jahr die Kantine in Köln war, fragte ich mich, ob sie das Konzert vom letzten Jahr noch toppen könnten. Es taten sich schon Wochen vorher Fragen bei mir auf. Was erwartet mich dieses Jahr? Gibt es wieder einen Stand Up Comedian. Vielleicht wieder Horst? - Nein das konnte nicht sein, dann wäre es ja keine Überraschung, sondern ein Ritual! Würde es wieder eine Modenschau geben und die Jungs sich nach ein paar Liedern immer wieder umziehen?
Sonntagabend um ca. 20.10 Uhr: die Jungs betreten die Bühne! Da in letzter Zeit bei Konzerten (zumindestens wenn ich dabei war) immer „Löwenzahn“ der Opener war, wurde man heute in alte Zeiten zurückversetzt, denn sie fingen mit „Biene Maja“ an! Der Abend konnte beginnen! Neben älteren Songs („Barbara Ann“, Rama Lama Ding Dong“) wurden auch neuere Stücke gesungen, wie z.B. „Wieder vertragen“ und „BGS Girl“; es war also ein erfreulich gemischtes Programm. Es wurde sich nicht umgezogen – also, zumindest nicht oft! Zwischendurch kam Nathalie als Moderatorin auf die Bühne um die Zeit zu vertreiben, wenn die Jungs dann doch mal irgendetwas hinter der Bühne machen mussten wie z.B. Requisiten holen. Vielleicht musste William auch öfter mal ein Löffelchen Hustensaft einnehmen, der war nämlich erkältet der Arme. :-) Na ja, Nathalies Witze fand ich persönlich überhaupt nicht zum Lachen, aber eine Augenweide für das männliche Publikum war sie wohl. ;-)
Als Sascha seinen „dicksten Freund“ ansagte, kam eines meiner persönlichen Highlights auf die Bühne: Henning. Sie sangen zusammen den Song „Stand by me“ und die Jungs konnten sich aufgrund der stimmlichen Qualität von Henning warm anziehen! Das ist wohl auch der Grund (wie William uns mitteilte), dass Henning nicht mehr bei BASTA mitmachen durfte! :-)
Dann kamen drei sehr junge Damen mit ihren Blockflöten auf die Bühne und haben mit BASTA zusammen das Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet“ gespielt. Das Publikum sollte in der zweiten Strophe wohl unbedingt mitsingen, damit niemand bemerkt, wie schief sich die Jungs auf der Blockflöte anhören!
Als Nathalie nach ihrer Zwischenmoderation wieder die Bühne verließ, kamen die 5 als Weihnachtsmänner auf die Bühne und haben so „Satisfaction“ zum Besten gegeben. William hatte dabei ziemliche Probleme die Blockflöte zwischen seinen Bart zu bekommen, um sie in den Mund zu stecken. Nach mehreren gescheiterten Versuchen hat er dann einfach die Flöte unter den Bart gehalten. Tja, und René hat diesmal ausnahmsweise mal nichts kaputt gemacht bei dem Song, sondern gestrippt. Er hatte nachher seine Weihnachtshose, Gummistiefel und ein Glitter Hemd an. Also, das war ein Bild für die Götter!
Nach der darauf folgenden Pause ging es dann munter weiter. Dabei besonders zu erwähnen ist der Song „Sing Dir ein Lied“, den René singt und dabei des Öfteren mal seinen Text vergisst. Na ja, da er das ganze Publikum als Souffleusen hatte, ist das diesmal nicht passiert!
Zwischendurch bekam das Publikum dann noch von Günter Ottemeier einen Anfängerkurs in der Kategorie „Shadow on the wall“ geboten. Werner war verkleidet als Rasma und Günter Ottermeier als ein Indischer Guru. Sie haben ein weißes Laken gespannt und ein Licht draufgeworfen und Günter Ottermeier hat uns eine Geschichte anhand von Schattenspielen erzählt! Das hatte doch William auch schon mal versucht…! Aber das war ein anderes Konzert und selbst wer die Tiere nicht erkannte, bekam sie von Ottemeier erklärt, so dass man nicht rätseln musste.
Mein zweites Highlight - wer hätte das gedacht – war, als wieder Henning auf die Bühne kam und dann noch einen weiteren Song mit BASTA gesungen hat: „I feel good“.
Nachdem das von den Jungs geplante Programm gesungen war, wurden noch Wünsche erfüllt. Tja und irgendwie hatte ich das Gefühl, als hätten sie absichtlich den Wunsch nach „Berlin“ überhört und stattdessen „Er gehört zu mir“ gesungen. Schade. Trotz Warnungen von William wegen seiner Erkältung wurde dann auch noch „Bindungsangst“ zum Besten gegeben. Im Mittelteil, wo William immer so extrem hoch singt (und es mit Bravour gemeistert hat), gab es viel Beifall! Als allerletztes Lied wurde ein Song gewählt, den jeder aus der Zeichentrickserie Bugs Bunny kennt: „Das Publikum war heute wieder…“
Alles in allem war es wieder mal ein total hammermäßiges Stehkonzert und ich habe festgestellt, die BASTAs können einen immer wieder überraschen!
Uschi:-)