Beim Soundcheck in Winsen an der Aller warteten die vielen Stühle noch darauf, gefüllt zu werden... Trotzdem der Veranstaltungsort den Namen
"Dat groote Hus" trägt, ist er eher klein und gemütlich, ein richtig uriges Fachwerkhäuschen. Das war auch der Grund, warum Basta hier gleich an zwei Abenden hintereinander aufgetreten sind. Bis kurz vor Beginn des Konzertes drängten sich an der Kasse noch Leute, die auf eine zurückgegebene Karte hofften... Einige leider vergeblich, denn nachdem auch wir schon unsere Stühle zur Verfügung gestellt hatten,
passte wirklich keine Maus mehr in den Saal.

Die Stimmung war in diesem rappelvollen Haus erwartungsgemäß vom ersten Moment an super. Besonders in den vorderen Reihen hatten sich einige besonders eifrige Fans versammelt, die selbstgebastelte Pappschilder hochhielten. Was darauf stand, konnte der Rest der Zuschauer nur kombinieren, als William die Schilder betrachtete und meinte: " `Komm` schreibt man doch nicht mit C..." Aneinandergereiht, ergaben die Pappen einen Liederwunsch: "Commander X" nämlich. Dieser Wunsch blieb den Fans jedoch im Konzert versagt, da das Programm ja komplett
umgestaltet wurde und einige beliebte Stücke neueren Sachen weichen mussten. Allerdings nahmen es die Leute nicht tragisch,
sondern amüsierten sich bestens!

René war ziemlich erkältet und hustete zwischen den Liedern immer wieder, hielt aber tapfer durch bis zum Schluss. Ein Nieser in einer Liedpause sorgte für einen ziemlichen Lacher und wurde launig von den anderen kommentiert. Als Zugabe stand diesmal zu unserer Überraschung nicht
"For the longest time" auf dem Plan, sondern wurde durch "Just a gigolo" ersetzt. Ganz in der Tradition der Anfangstage ohne Mikrophone -
na ja, ohne dass sie angeschaltet waren zumindest. :-)
Thomas nutzte das Mikro für seine Show und drehte es dafür ganz einfach um...
Nach einem tosenden Schlussapplaus gab es dann noch langstielige Rosen für die Basta-Jungs, was zu den edlen Anzügen ziemlich gut passte.