Das Multitalent

 

 

Manche Menschen finden ihre Bestimmung früh, andere etwas später! Bei Werner lässt sich gar nicht genau sagen was da jetzt zutrifft! Von beidem etwas vielleicht, wenn das möglich ist!

Im Alter von zehn Jahren, wo andere sich noch an Hörspielkassetten erfreuten, ließ sich Werner bereits von seinem Vater die Stereoanlage erklären und schnitt Musik aus dem Radio mit. "Dafür mussten immer extra Kabel hinter dem Wohnzimmerschrank verlegt werden." erinnert er sich.

Die Mutter von Werners bestem Freund war Ballettlehrerin. Durch sie kam Werner zu seinen ersten Tanzerfahrungen, weil sie ihn öfter für Tanzaufführungen einplante. Über den Ballettunterricht lernte er einen Ballett- und Jazz - Lehrer kennen, der ihm dann später Klavierunterricht gab.

Im Alter zwischen vierzehn und sechzehn spielte Werner in verschiedenen Bands mit. Erst als Keyboarder, später auch als Sänger. Sie spielten ausschließlich Coverversionen von aktuellen Interpreten.

 

 

 

 

Als Werner 16 war, wurde die Gruppe „Avalon“ gegründet. Hier war er Keyboarder und Sänger.

„Avalon“ schrieben ihre Stücke selbst – ein großer Teil stammte dabei aus Werners Feder.

Einen Song als kleine Kostprobe aus dem Repertoire von Avalon kriegt ihr hier.

 

In dieser Gruppe spielte er bis zum Alter von 21. "Avalon" trat auch bei der Eröffnung des Media Parks in Köln auf... - Jahre später stellten Werner und Sascha bei einem Gespräch dann fest, dass auch "Paisley" (die Gruppe in der Sascha zu dieser Zeit spielte) auf dieser Veranstaltung gespielt hatten. So haben Sascha und Werner schon damals auf derselben Bühne gesungen, wenn auch nicht zusammen...

 

 

 

 

Außerdem spielte Werner Theater. Dieses Foto ist bei dem Theaterstück "Schwarz und Weiß" von Ephraim Kishon entstanden. In dieser Theatergruppe ("Das Team") spielte er bis 1995.

 

Nach seinem Abitur machte Werner erst einmal Zivildienst und danach entschied er sich für ein Praktikum als Tontechniker und machte eine Ausbildung als Medienassistent, obwohl er zu diesem Zeitpunkt überlegt hatte ein Biologiestudium zu beginnen.

Parallel zu dieser Ausbildung arbeitete er bei der Computerfirma „WestKa“ als Sounddesigner. Dort war er verantwortlich für alles was mit Musik, Soundeffekten (SFX) und Sprachaufnahmen bei den Computerspielen zu tun hatte. Mitgewirkt hat er unter anderem an dem Spiel „Arcatera, The Dark Brotherhood“ (2000). (Es gibt einen Artikel im Internet zu diesem Spiel, wo Werner auch namentlich erwähnt wird: http://rpgvaultarchive.ign.com/features/interviews/arcatera.shtml )

 

 

 

 

Ungefähr zu dieser Zeit lernte Werner René im Skiurlaub über eine gemeinsame Freundin kennen. BASTA gab es zu dem Zeitpunkt schon, wenn auch nicht in der heutigen Besetzung. René und Werner stellten beim Feiern abends bei Gitarrenmusik fest, dass sie beide Musik machten, und René lud Werner einige Monate später zu einer Probe von BASTA ein.

Wie dieses Treffen ausging sieht man heute. Es passte einfach. Werner machte die Arbeit mit BASTA eine Menge Spaß.

 

BASTA traten sogar eine ganze Saison lang in Warner Brothers Movie World als Straßenkünstler auf (in der Hauptsaison fünf Tage die Woche, in der Nebensaison am Wochenende).

Parallel zu seiner Arbeit bei "WestKa" und den Anfängen bei BASTA hatte Werner auch noch im Anschluss an seine Ausbildung tatsächlich ein Biologiestudium begonnen. Doch bald stellte er fest dass BASTA ihm keine Zeit mehr für andere Aktivitäten ließ und so beendete er sowohl sein Studium als auch die Arbeit bei "WestKa".

Das erste BASTA Konzert in der heutigen Besetzung fand dann am 22.11.1998 in der „Filmdose“ in Köln (Zülpicher Str.) statt. Schon damals befanden sich unter anderem „Yesterday“ und „Spliss“ im Programm. Das waren übrigens auch die ersten eigenen BASTA Lieder!

 

 

 

 

Und all das hat Werner Adelmann zu dem gemacht, was er heute ist. An Musik hört er heute gerne unter anderem Prince, Die fantastischen Vier, Bootsy Collins, Björk, Diana Krall, k.d.Lang und Donald Fagen. Seine erste selbstgekaufte Single war "Louise (we get it right)" von Jona Lewie.

 

In seiner sehr kargen Freizeit nimmt er sich gerne mal die Zeit Freunde zu treffen, die immer viel zu kurz kommen.

 

Es ist noch zu sagen, dass Werner die Gruppe durch seine Professionalität und durch seinen Perfektionismus zu bereichern weiß, und dass nicht allein seine tänzerischen Fähigkeiten oft faszinieren.

 

Er ist ein ausgesprochen vielseitiger Mensch und ich finde, wir haben alle Glück, dass er letztendlich doch den Weg zu BASTA gefunden hat. Schön, dass Du nicht Medienassistent, Biologe, Sounddesigner, Theaterspieler oder hauptberuflicher Tänzer geworden bist...

 

 

Vielen Dank Werner, für die gute Zusammenarbeit und für Deine Geduld!

GoofyGirl!