„Aus Köln will ich nicht mehr weg!“ Diese Grundaussage habe ich beim Gespräch mit Thomas zu hören bekommen. Die Stadt, die Mentalität, der Karneval, die Musik und besonders das Bier hat es ihm angetan, sodass das „Kölschtrinken“ eines seiner wenigen Hobbys in der knapp bemessenen Freizeit geworden ist. Tja, als Mitglied von BASTA, das er nun seit Juni 2004 ist und mit einer gleichzeitigen Anstellung als Musikdozent an der Musikhochschule in Köln bleibt nicht mehr viel Freizeit!

 

 

 

 

Ja, ihr lest richtig, Thomas hat die Musik von der Pieke auf gelernt und fing als Kind zweier Musikprofessoren mit 4 Jahren an Geige zu spielen, die allerdings bald gegen das Klavier ausgetauscht wurde.

 

Gleichzeitig schulte er auch seine Stimme im Knabenchor Hannover, mit dem er im Ausland herum kam und auch viele Auftritte hatte. Seine erste Hauptrolle auf der Bühne spielte er in der Kinderoper „Pollicino“ von Henze, später war er auch als „Knabe“ in der Zauberflöte von Mozart zu sehen.

 

 

Die Schule sollte unter all dem natürlich nicht leiden, aber ein besonders guter Schüler war er nie!

 

 

Trotzdem machte er sein Abitur mit den Fächern Biologie und Sport im Leistungskurs.

 

 

 

 

Der Sport machte Thomas schon immer viel Spaß.

Ein paar Jahre lang spielte er Tennis, später machte er Tae Kwon Do (immerhin bis zum Roten Gürtel) und Wintersport gehört auch heute noch zu seinen Leidenschaften.

Im täglichem Leben beschränkt sich seine Sportlichkeit allerdings eher auf die Choreographien, die er für BASTA lernen muss und aufs Laufen, Marathon inklusive.

 

Aber zurück zur Musik!!!

Das Klavierspielen spielte für ihn immer eine Hauptrolle, wobei er auch regelmäßig an den Wettbewerben „Jugend Musiziert“ teilnahm und sogar einmal erster Bundespreisträger wurde.

Aus der Zeit beim Knabenchor entwickelte sich 1993 die Gruppe „Modell Andante“ die Thomas mit anderen ehemaligen „Chorknaben“ gründete um a cappella Musik zu machen.

 

 

Sie gewannen 1995 den jugend-kulturell Förderpreis der Vereins und Westbank und traten auch im Fernsehen auf, wobei der ZDF Auftritt bei der Abendshow „Lass dich überraschen“ wohl zu den Höhepunkten zählt. Modell Andante war aber immer nur eine rein nebenberufliche Sache.

 

 

 

 

Nach dem Abitur und dem Abgeleisteten Zivildienst beim ASB begann er an der Musikhochschule Hannover sein Musikstudium, wo er zuerst den Abschluss als Diplom-Musikpädagoge machte.

Das ganze finanzierte er sich als Klavierlehrer und Taxifahrer, wo er hauptsächlich die Nachtschichten übernahm, aber auch die 30-50 Auftritte pro Jahr bei Modell Andante brachten ein paar Mark in die Kasse.

 

Anschließend an sein Diplom in Hannover kam er nach Köln, dass er zuvor nur aus dem Karneval kannte, um an der Kölner Musikhochschule „Liedgestaltung“ zu studieren. Später schloss er noch das Konzertexamen an. Während der Studienzeit besuchte er Kurse bei namhaften Musikern wie z.B. Dietrich Fischer-Dieskau und Irwin Gage, bei welchem er auch zur Zeit noch Unterricht nimmt.

 

 

 

Bei zahlreichen Konzerten, internationalen Wettbewerben, Kursen und Projekten hat Thomas als Pianist und Korrepetitor mitgewirkt, unter anderem auch bei der Musicalproduktion „Dara und Gomo“ von Martin Döpke, wo er auch Sascha kennen lernte. Dieser machte ihn letztes Jahr darauf aufmerksam, dass er BASTA verlassen würde und die Band nun einen Nachfolger suchte.

Da Modell Andante sich aus beruflichen und zeitlichen Gründen 2003 getrennt hat und Thomas auch wenig später eine Anzeige in einer Musikzeitschrift las, bewarb er sich bei BASTA.

 

„Musik ist mein Leben“, sagt Thomas, BASTA bietet ihm den perfekten Ausgleich zu der klassischen Musikausbildung, denn beides macht ihm Spaß und wird er auch weiter verfolgen.

Bei BASTA möchte Thomas nicht nur singen, sondern hat sich auch vorgenommen eigene Ideen mit einzubringen, Lieder zu schreiben, zu texten und zu arrangieren.

 

 

Dabei wünsch ich ihm viel Spaß und Erfolg!!!

Danke an Thomas, für die sehr nette und produktive Zusammenarbeit!!!

Uews

August 2004