Vorpremiere des neuen Programms "Domino"
in Dortmund am 26.09.2014

 

Am 26. September 2014 war es endlich soweit: Die Basta-Sommerpause war zu Ende. Der Start in die neue Toursaison lag in Dortmund, genauer gesagt im Cabaret Queue in Hörde, ein kleiner schöner Saal mit 90 Plätzen und einer kleinen, kuscheligen Bühne. Es war genau der richtige Ort für die Vorpremiere des neuen Programms "Domino" zu gleichnamiger CD, die Ende Oktober erscheinen wird.

Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, uns ebenfalls mit in den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal zu quetschen, um euch die ersten Eindrücke des neuen Programms mitzubringen. Wir warnen euch allerdings vor: Wer sich die Spannung und Vorfreude bis zum eigenen ersten Konzertbesuch aufheben möchte, der sollte nun nicht weiterlesen, da wir doch eine ganze Menge über das neue Programm verraten! ;-)


 

Der Abend begann für Basta zugegebenermaßen ungewohnt mit einer Vorband, die mit der Bühne und den Lichtverhältnissen zu kämpfen hatte. Aber wir wissen aus zuverlässigen Kreisen, dass die Vorband nun während der ganzen Tour dabei sein wird, vielleicht wird es ja noch besser.

Im zweiten Stück verzauberten uns die kölschen Jungs mit südamerikanischen Rhythmen und ausgefeilten Choreografien: Wir wussten es, in euch schlummert ganz viel brasilianisches Blut! :-)

Weiter ging es auf der musikalischen Reise nach Italien, leider waren hier schon die ersten Verluste zu vermelden. Gott sei Dank nur inhaltlich in dem Song, aber deshalb ein nicht weniger trauriges Schicksal, welches dort besungen wird.

 

 

Der "Neue" (Arndt, der Bass) stellte sich mit eigenem Song dem Publikum einmal vor, wobei schon die Ansage zu dem Song jedem klar macht, warum Arndt in dieser Band einfach noch fehlte. Nicht nur gesanglich, auch sprachlich kann er auf ganzer Linie überzeugen. An dieser Stelle muss auch einmal festgestellt werden, dass nicht nur das neue Outfit der fünf Jungs ganz hervorragend zum neuen Tourtitel "Domino" passt, es fällt auch auf, dass die Sommerpause sehr fleißig für Proben und neue Choreografien genutzt wurde. Also war es nur für uns eine Pause, während bei Basta im Hintergrund weiter gearbeitet worden ist.

Das nächste Stück ist endlich mal der a-cappella-Musik im Allgemeinen und im Speziellen gewidmet. Ich bin mal gespannt, wie sich der Refrain beim X-Mas-Special durch das Publikum mitgesungen anhört!!!

Aber nicht nur neue Songs begeisterten das Publikum an diesem Abend, auch alte Bekannte durften nicht fehlen. Ich freue mich, dass "Cool" es wieder in das Programm geschafft hat: Werners Tanzkünste machen da einfach ganz viel Spaß!

 

 

Nicht weniger groß ist die Freude, dass ein uns ebenfalls bekannter Liedermacher es nicht nur wieder auf die Bühne, sondern diesmal auch auf die CD geschafft hat. Wenn ich die Gespräche am CD-Stand der letzten Jahre richtig interpretiere, freuen sich noch ganz viele andere Konzertbesucher, nun auch zu Hause in den Genuss dieses Songs kommen zu können.

Aus den frühen Anfängen von Basta stammt der Song "Spliss", musikalisch zwar gecovert, aber textlich zur Unkenntlichkeit verändert. Ich selber kannte Basta zu dieser Zeit noch nicht und freue mich daher, dass nach mehr als 10 Jahren das Lied endlich einen festen Platz im Bühnenprogramm gefunden hat. Angemerkt dabei sei, dass William auf der Suche nach dem Ton "ges" noch eine alte Quittung in seiner Hosentasche fand. Zumindest das Publikum weiß nun, dass Bacardi wohl bei einem gepflegten Cocktail-Abend nicht fehlen darf.

Der nächste Song richtet sich rein dem Refrain nach eher an die Frauen, denn es tut uns einfach gut zu wissen, dass wir Recht haben. Aber Basta wäre nicht Basta, wenn es nicht auch hier eine unerwartete Wendung im Lied geben würde.

 

 

In die Pause wurden wir mit einem Schlager-Medley verabschiedet, wobei hier nicht nur der Gesang täuschend echt imitiert wurde, nein, auch die Hintergrundmusik lässt einen sofort von früheren Zeiten schwärmen.

Schwungvoll geht es nach der Pause weiter. Mit "Liebe ist Scheiße" wird das Publikum schnell wieder abgeholt, wilde Choreografien wechseln sich mit zarten Körperkontakten ab. War dies so geplant oder war es einfach im Saal zu warm und auf der Bühne zu klein, um alles so auszutanzen wie geplant? (Es sei verraten: Ich habe das Programm schon auf einer normal großen Bühne gesehen - da sehen die Tanzschritte aber mal ganz anders aus... ;-)

Aus der sechsten CD "Mach blau"hat sich auch der App-Depp ins Programm geschlichen, klein, fein, und mit jedem Tag noch aktueller!

 

 

Endlich - der Titel der neuen CD "Domino" nun auch als Song auf der Bühne. Schon bei den ersten Tönen wird man in die Welt des gregorianischen Gesangs entführt. Achtet aber ganz genau auf den Text!!! Nach dem Song weiß ich jedes Mal: Ein würdiger Namensgeber für die neue CD!

Nach gregorianischen Klängen wird nun der "Beatbox" ein eigener Song gewidmet. Was genau Thomas bei dem Song immer treibt, wird wohl für alle Zeit sein kleines Geheimnis bleiben. Aber eines sei verraten: In Dortmund war mit dem Ende des Stückes noch lange nicht Schluss! Lasst euch überraschen, was Thomas noch so für euch im Repertoire hat.

Mit "Timbuktu" entführt uns William wieder in Welt der verträumten Liebeslieber, ganz ruhig und ganz wunderschön. Wer "Feuerzeug" mag, wird Timbuktu lieben.

 

 

Eines meiner persönlichen Highlight ist die von Basta neu geschriebe Schöpfungsgeschichte. Die Schöpfung der Erde und ein live eingebundenes i-Pad kann nur Basta zusammen auf die Bühne bringen. Der Song ist unsagbar witzig, aber mit einem ernsten Unterton!

Endgültig ausgerastet ist das Publikum bei "Wild thing". Ich habe keine Wäsche fliegen sehen, aber es kann nicht viel gefehlt haben.

Mit einem ganz unkomplizierten neuen Stück ging der Abend dann auch schon zu Ende. Wobei "schon" es nicht ganz trifft, denn 18 Songs sind schon eine ganz schöne Menge - das neue Programm ist einfach nur so schrecklich kurzweilig, dass man noch gar nicht gehen möchte. :-)

 

 

Mussten wir auch nicht - denn es gab ja noch die Zugaben. Dass René ein unruhiger Typ ist, das ist ja nichts neues. Aber dass wir nun eine medizinische Diagnose dazu haben, stimmt würdevoll in die Zugaben ein. So kommen die fünf Jungs am Ende des Konzert noch mal ganz schön ins Schwitzen. Selber Schuld, wenn man sich so eine für alle aktive Choreo ausdenkt. Der Song bringt aber so viel Schwung in den Saal - der hat einen Platz weiter vorne im Programm verdient.

Eine tierische Zugabe gab es noch mit "Flaminco". Jungs, ich danke euch für den Dauerohrwurm "pink-o"!

Der Titelsong der CD "Fünf" bildete den würdigen Abschluss eines tollen Vorpremieren-Abends. René hatte sichtlich Spass, mit einem Feuerwerk den Abend dann abschließen zu dürfen.

 

 

Da das Cabaret Queue eine angeschlossene Bar hat, mischten sich die Jungs nach dem Konzert noch ein wenig unter die Gäste und konnten somit gemeinsam mit dem Publikum den Abend ausklingen lassen. Für mich eine tolle Vorpremiere mit der besten Fanclub-Fotografin an meiner Seite. Danke Maja für die Bilder!

Wer es gar nicht aushält: Hier die Setliste!

Tweety

 

 

Ja, die Vorpremiere in Dortmund war schön, aber wir haben es uns natürlich auch nicht entgehen lassen, bei der zweiten Vorpremiere in Siegen ebenfalls dabei zu sein...

Das "Lyz" in Siegen ist ein zwar kleiner, aber gut ausgestatteter Veranstaltungssaal. Die größere Bühne ließ uns die Choreografien ganz neu erleben und das tolle Licht ließ mein Fotografenherz höher schlagen! :-)

...deswegen gibt es davon auch eine Fotoseite für euch...