Jubiläumskonzert - 10 Jahre Basta-Fanclub
31.03.2012, Köln, Lapidarium

 

Diesen Abend haben wir - Uews, Tweety, Zilli, Dancing Queen, Möhre und Maja - genauso herbeigesehnt wie in noch weitere Ferne gewünscht.

Herbeigesehnt: Klar, zum zweiten Mal in der 10-jährigen Fanclub-Geschichte ein Basta Konzert ganz speziell für Fanclubmitglieder. Eine Wahnsinns-Sache!

In die Ferne gewünscht: Seit die Basta Jungs uns in einer absolut spontanen Aktion ihr "Okay" für dieses Konzert gegeben hatten, lief bei uns natürlich der Vorbereitungs-Marathon... Datum, Uhrzeit, Örtlichkeit festlegen, alle benachrichtigen, Anmeldungen sammeln, Karten drucken, Geldeingang prüfen, Karten versenden, Liedwünsche sammeln, alles mit Basta absprechen und und und... Irgendwie konnten wir es kaum glauben, als endlich DER Tag da war...

Früh waren schon die ersten Fans vor der Tür des "Lapidariums" in Köln angekommen. Und mussten noch ganz schön lange draußen frieren, da sich leider wegen unvorhergesehener Schwierigkeiten der Einlass sehr verzögerte. Drinnen lief derweil alles auf Hochtouren, als wir nach Ende der Übertragung des Köln-Fußballspiels endlich starten konnten. Musikanlage aufbauen, Sound einrichten, letzte Absprachen. Die Tütchen, bei deren Packen wir schon superviel Spaß und Vorfreude hatten, standen bereit. Schnell noch ein Soundcheck von Basta und dann konnte die Show beginnen...

 

 

 

 

Die ersten Gäste, die sich Plätze direkt an der Bühne sicherten, waren ziemlich erstaunt: Musikinstrumente? Und das bei einer a-cappella-Band???

Tweety und Uews, die ein paar nette Worte an die Fans, Basta und einige langjährige Wegbegleiter loswurden, trugen da auch nicht gerade zur Aufklärung bei. Geheimnisvoll kündigten sie lediglich eine "Vorband" an, die Martin, der Basta-Tontechniker, ins Leben gerufen hatte...

Die Spannung war fast mit Händen zu greifen, als die fünf Musiker zu den Instrumenten gingen, aber der Saal explodierte förmlich, als der Sänger auf die Bühne stürmte: Sascha!

Viele Fans erkannten ihn sofort, allen anderen stellte er sich grinsend vor: "Ich bin Sascha und ich habe mal bei Basta gesungen." Ja, wow, lang ist es her, nämlich fast 8 Jahre! Es wurde aber noch besser: Die Band spielte nämlich nicht irgendetwas, sondern Songs von Basta! "Guten Morgen", "Julia", "Sie hat mir verraten" und "Berlin" rockten in sekundenschnelle den ganzen Saal. Was für eine Riesen-Stimmung! Die Basta-Jungs haben sich diesen Auftritt auch nicht entgehen lassen und waren völlig fasziniert, was Martin da auf die Beine gestellt hatte - wirklich großes Kino! Begeistert sangen die textsicheren Fans der ersten Stunde mit und alle groovten sich für das folgende Konzert ein. Unter viel Beifall und Jubel verließen die Band und Sascha schließlich die Bühne.

Das für die Band mittels Hut gesammelte Geld - es waren immerhin 96 € - wurde übrigens bestens von den Musikern angelegt: Sie sind dank eurer Spende schön essen gewesen...

 

 

 

 

Wer aber dachte, Basta hätte es schwer, diese tolle Vorband zu toppen, hatte sich mächtig geirrt! Noch bevor der letzte Basta die Bühne betreten hatte, war die Phonstärke des Publikums in noch nicht gehörte Höhen gestiegen...

Heimspiel - ganz klar, bei 180 Fans im Saal. :-)

Das machte natürlich Spaß und ließ die Bastas zu Hochform auflaufen. "Let me entertain you" war der Opener, der endgültig auch den letzten Tanzmuffel im Rhythmus mitrocken ließ. Viele Liederwünsche, die per email beim Fanclub angemeldet worden waren, wurden erfüllt: "Sommerzeit", "Feng Shui", "Mexico", "50 Dinge", "Ipanema"... alles wurde begeistert mitgesungen. Manchmal war der Sängerkreis allerdings etwas kleiner - den Song "Sommerferien" z.B., den Werner sang, kannte höchstens ein gutes Dutzend Leute im Raum...

William stylte sich zwischendurch die Haare, um eine besondere Version von "Feuerzeug" auf die Bühne zu bringen. Seine Rapper-Frisur hielt leider nicht lange, dafür war es viel zu warm, aber MCEukal, der das Lied interpretierte, wurde auch so sofort erkannt. Hinterher war man sich nicht ganz einig, ob es den schönen Song entstellt oder verbessert hatte, auf jeden Fall war es eine sehr eigenwillige und kreative Fassung...

Bei den Ansagen wurde natürlich auch dem Fanclub zum 10-jährigen Bestehen gratuliert und Thomas erzählte, die Mädels vom Fanclub-Team hätten sich ja alle "Kampf-Namen" gegeben, so wie "Dancing Queen" oder "Maja"... Da hätte Basta ja auch passende Songs im Programm. An dieser Stelle hätte jeder Mensch eigentlich misstrauisch werden müssen, aber irgendwie dachte ich immer noch, dass das nur eine lustige Ansage würde... Bis zu dem Moment, als Thomas mich dann auf die Bühne bat, um diesen "meinen" Song zu singen. Äh - was?! Ich war total überrascht. Eine Millisekunde habe ich darüber nachgedacht, mich zu weigern, aber dann dachte ich: "Sei kein Spielverderber, mehr als blamieren kannst du dich nicht und dafür umbringen kannst du sie nach dem Konzert."

Ob meine Interpretation von "Maja" immer den richtigen Ton traf, wage ich zu bezweifeln, vor allem der Refrain war eindeutig zu hoch für meine Stimmlage. Aber nachdem ich den Schock überwunden hatte, hat es super Spaß gemacht, mit Basta zu singen und sogar die Choreografie klappte erstaunlich gut. Die meistgestellte Frage nach dem Konzert an mich war: "Wußtest du davon?" Anscheinend war ich einigen doch zu textsicher gewesen... :-) Aber nein, ich war definitiv völlig ahnungslos und traf nach dem Konzert auf fünf ziemlich kleinlaute Basta-Jungs, die vorsichtig nachfragten, ob ich sie weiterhin noch gern habe... - Natürlich!

 

 

 

 

"Being Reinhard Mey" wurde diesmal von einer echten akustischen Gitarre und nicht der mit den vier Naturdarmseiten begleitet. William und Thomas waren nur zu zweit und hatten sichtlich gute Laune dabei, sich zu einigen, wer wieviel Platz auf dem Lautsprecher beanspruchen durfte...

Ein paar alte Klassiker wie "Dagegen", "Basta ist im Haus" oder "Dr. Sommer", bei dem endlich mal der Bass im Mittelpunkt stehen durfte, fehlten auch nicht. Bei "H-Mädchen" gab es eine sehr sportliche Einlage: Der abschließende Purzelbaum war diesmal ein Kopfstand! Kein Wunder, dass William irgendwann am Ventilator Kühlung suchte... :-)

 

 

 

 

Ganz am Ende des Abends wartete aber noch eine besondere Überraschung auf die Fans. Basta kamen zu sechst auf die Bühne, zusammen mit ihrem ehemaligen Bandmitglied Sascha.

In dieser Besetzung verbreiteten sie noch einmal richtig Stimmung. Die Klänge von "Gigolo" und "How deep is your love" füllten den Saal. Wie immer war auch dieses Konzert viel zu schnell vorbei... Unter tosendem Applaus wurde Basta widerwillig von der Bühne gelassen und mischte sich bald unter die Fans, während diese schon mit Kölsch oder Cola zum gemütlichen Teil dieser "Jubiläumsfeier" übergegangen waren.

Um Punkt Mitternacht gab es noch ein Freigetränk für jeden zum Anstoßen - auf 10 Jahre erfolgreiche Fanclubarbeit! Etliche Fans hatten sich zusammengeschlossen und überreichten uns ein riesiges Bild, das einen großen Flamingo, der aus lauter kleinen Flamingos zusamengesetzt war, zeigte. Viele nette Dankesworte für unsere Mühe und guten Ideen rund um die Basta-Fans konnten wir dort lesen. Außerdem bekamen wir noch einen Gutschein für ein Restaurant. Die Überraschung ist euch gelungen und unsere Freude war echt groß! Danke noch einmal an alle, die sich daran beteiligt haben!

 

 

 

Lange wurde in dieser Nacht noch gefeiert und sich an alte Zeiten zurückerinnert. Natürlich war auch wieder Gelegenheit, den einen oder anderen mal persönlich kennen zu lernen und endlich zu wissen, welches Gesicht hinter dem Namen in der Mitgliederliste steckt...

Das schönste aber, was wir sechs festgestellt haben ist dies: Die Fanclubarbeit macht immer noch Spaß!

 

 

 

Vielen lieben Dank an meine Fotografen-Helfershelfer, insbesondere Martina, Silvia und Frank! Mit eurer Hilfe haben wir Basta aus wirklich jeder Perspektive zu sehen bekommen. :-)

Außerdem hatte auch ich die Chance, dieses besondere Konzert ein wenig mehr live und nicht nur durch die Linse zu sehen - das war toll, danke!

 

Maja