Unterwegs mit BASTA - Premiere des Programms "Wiedersehen macht Freude"
in Berlin am 30.09.2013

 

BASTA IS BACK!!!

Genau dieses Zitat trifft die Vorfreude, die wir nach 8 Monaten Pause im Vorfeld des Premierenkonzerts hatten:
- Endlich wieder Basta
- Endlich wieder Auftritte
- Endlich wieder ein paar alte Songs
- Hoffentlich auch ein paar neue Songs
- Aber vor allen Dingen: Das erste öffentliche Konzert mit Arndt Schmöle, dem neuen Bass!

 

Aber starten wir mal ganz von Anfang an:

 

Als wir am 30. September 2013 nach langer Konzertpause wieder bei den Berliner Wühlmäusen ankamen, wurden wir wie immer vom gesamten Team herzlich empfangen. Leise schlichen wir uns in den Soundcheck, um schon mal die ersten Töne und einen ersten Blick auf Arndt zu erhaschen. Schnell war klar, sie hatten aus ihrer Probenwoche Österreich viel im Gepäck mitgebracht: Gute Vorbereitung, einen neuen Bass, alte Songs, neue Songs, leider aber auch die ein oder andere Erkältung, aber vor allen Dingen viel Spaß und Freude, jetzt auch wieder loslegen zu können.

 

 

Erwartungsvoll warteten wir auf 8 Uhr, bis das erlöschende Licht endlich den Beginn des Konzertes ankündigte. Die Tour heißt "Wiedersehen macht Freude" und genau dieses Lied war auch der Opener eines bunt gemischten Abends. Mit frenetischem Applaus begrüßte auch das Berliner Publikum die fünf Jungs, die ihrerseits anschließend mit "Schön, dass Du gekommen bist" auch die Zuschauer herzlich willkommen hießen.


Schnell machte Basta klar, dass bei den vielen Proben auch das Einstudieren neuer Ansagen nicht zu kurz gekommen ist. Zum Einen wissen Konzertzuschauer zukünftig, wer alles - aber auch wirklich alles - schuld ist und zum Anderen wie der Flugmodus moderner Smartphones nun wirklich funktioniert. App-Depp  war die Überleitung zum ersten neuen Stück des Programms, welches ein Lehrstück des Beatboxings ist. Wer nicht weiß, was Beatboxen  ist, möge dies im Internet erforschen oder einfach in ein Basta Konzert gehen. Ich verspreche euch: Bei Basta ist es anschaulicher und lustiger! :-)

 

 

Kommen wir zum blutrünstigen Teil des Konzerts: Nachdem es in dem Lied "Wir wollten doch nur Freunde sein" noch um zwischenmenschliche Beziehungen geht und das Ende derselbigen besungen wird, handelt der zweite neue Song "Schneckenterzett" von besagten Tieren, aber mit einer mindestens ebenso melodramatischen Wendung.


Die nächsten Songs "Du tropfst", "Chocolatte Chai" und "GEZ" ließen einen in Erinnerungen schwelgen. So eine Best-Of-Tour hat doch wirklich den charmanten Vorteil, liebgewordene Songs endlich einmal wieder live zu hören. "Spliss" dagegen ist wohl nur ganz langjährigen Basta-Fans noch ein Begriff. Wunderbar, dass dieser Song es wieder auf die Bühne geschafft hat! Hervorheben dabei muss man die "Clean-Boy-Choregrafie", die natürlich ebenso perfekt sitzt, wie alle anderen - teilweise sehr schön veränderten - Choreografien.


Mit dem Schlager-Medley aus einer Mischung von Peter Maffay, Roberto Blanco und Jürgen Marcus wurden wir in die Pause verabschiedet, in der wir die ersten Eindrücke schon mal ausführlich diskutieren konnten.

 

 

Die zweite Hälfte des Konzertes startete gewohnt in Anzügen, aber ungewohnt mit "Legalize acappella". Wie schon in der ersten Hälfte umrahmte tolles Licht und ein guter Sound den guten Gesamteindruck, so dass sich das Publikum auch sofort zum Mit-Winken und Mit-Singen ermuntern ließ. René nahm uns dann mit in seine "Paris-Bar", bevor wir bei "Blutwurst" den wahnsinnigen Thomas und das Zombie-Quartett erleben durften. William begründete Thomas Wahnsinn zwar mit seinem gerade erfolgreich bekämpften Waschzwang, ich dagegen glaube, dass Thomas einfach 8 Monate lang auf genau diesen Moment gewartet hat, um die Bühne zum Beben zu bringen.


Kaum erklangen danach die ersten Töne von "Lauch", ließ sich das Publikum zu hysterischem Kreischen hinreißen. Es waren wohl außer uns noch mehr Basta-Wiederholungstäter im Saal. ;-)

 

 

Die ältesten Songs im Programm (außer Spliss) waren "Like a virgin" und der "Bratislava Lover", wobei bei ersterem der beiden Lieder sich René wohl endlich in allen Spielstätten eine gute Wein-Qualität wünscht. Danach wurde es romantisch, da man bei "Feuerzeug" neben den besagten Feuerzeugen auch hier und da Wunderkerzen bewundern durfte. Schön! :-)


Bei "Party Total" stand erst Werner, danach der ganze Saal Kopf. Es wurde geklascht, gesungen und mitgefeiert! Ein schöner Abend ging mit noch mehr gemeinsamen Singen bei "Bindungsangst" dann doch viel zu schnell zu Ende, aber es bestand ja noch Hoffnung auf die Zugaben.

 

 

In der ersten Zugabe durfte William als Solist sein "Anekdotenbehindert" zum Besten geben, durch das Publikum beim Pfeifen lautstark begleitet. In der zweiten Zugabe hatte dann René als "Wild Thing" seinen großen Auftritt und gab dem Konzert einen stimmungsgeladenen und würdigen Abschluss.

 

 

Alles in allem war es eine tolle Premiere mit hochkonzentrierten Bastas, die neben den Songs auch viel an den Choreografien gearbeitet haben. Arndt als neuer Bass schmiegt sich toll in das Band-Gefüge ein. Als bekennender Andreas-Fan gebe ich zu, an der ein oder anderen Stelle nicht einmal einen Unterschied zu Andreas gehört zu haben. Ich freu mich darauf, neben den bekannten "dumm-dumm-bao-bao" eines Basses hoffentlich demnächst auch einmal Arndt mit einer Solostimme hören zu können.


Ich freue mich auf viele weitere Konzerte mit euch und bin gespannt, ob wir demnächst noch mehr neue Songs zu hören bekommen. Und Arndt: Du bist nicht alles schuld! ;-)

 

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